
Werbung: Rezension: Die Spiele der Unsterblichen von Annaliese Avery
Verlag: Loewe Verlag
Seiten: 384
ISBN: 978-3743213272
Ab 13 Jahre
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Lasst die Spiele beginnen!
Seit die 16-jährige Ara ihre Schwester durch die Spiele der Unsterblichen verloren hat, sinnt sie auf Rache. Mit dem aufgehenden Blutmond stehen nun die nächsten Spiele kurz bevor – ein Kampf ums Überleben für die ausgewählten Menschen, reines Vergnügen für die Götter des Olymps. Ara hofft, für Zeus antreten zu dürfen, doch das Schicksal hat seine eigenen Pläne. Sie wird von Hades erwählt, der ganz anders ist als erwartet. Unzählige gefährliche Prüfungen warten nun auf Ara, während der Gott der Unterwelt sie immer stärker in seinen Bann zieht …
Cover-/ Textrechte: Loewe Verlag
Meine Meinung
Vor 5 Jahren musste Aras Schwester Estella bei einem göttlichen Wettkampf antreten, bei dem sie ums Leben kam. Seit dem will die junge Frau Rache für ihre Schwester. Sie will von Zeus ausgewählt werden und nun bricht ein neuer Blutmond an und somit eröffnet sich eine Chance für Ara. Sie wird auch erwählt, aber kann sie auch Rache nehmen?
Aber Moment. Ein Wettkampf griechischer Götter? 12 Teilnehmer und die Protagonistin tritt ausgerechnet für Hades an? Das hat mich zu Beginn tatsächlich an “Games Gods play” erinnert. Ich war gespannt wir weit die Parallel gehen würden. Aber der Reihe nach.
Der Tod von Aras Schwester hat die ganze Familie so hart getroffen, dass sie daran zerbrochen ist. Somit hat die junge Frau eigentlich ihr ganzes Leben danach ausgerichtet, den Tod ihrer Schwester zu rächen. Aufstehen, essen und trainieren sind die Dinge die sie am Laufen halten.
Erzählt wird das Ganze abwechselnd aus Sicht von Hades und Ara, was okay war.
Gestört hat mich die Liebesgeschichte auch wenn sie seicht bleibt. Ich empfand sie als nicht passend. Da waren plötzlich Gefühle und wie die sich so schnell zu Liebe entwickeln konnten… Keine Ahnung. Ganz davon abgesehen glaube ich, dass es diese auch nicht gebraucht hätte.
Was die Figuren angeht ist Hades, wer hat etwas Anderes erwartet, der Sympathieträger. Ara ist durchaus nett und ihre Entwicklung im Verlauf hat mit gut gefallen. Der Rest bleibt allerdings etwas blass. Das macht es zumindest nicht so traurig, wenn sie scheiterten und gestorben sind.
Fazit
“Gods Games Play” in schwächerer Umsetzung. Ich finde die Idee mit dem göttlichen Wettkampf nicht verkehrt, aber mir hapert es hier eindeutig an der Umsetzung. Die Lovestory hätte ich nicht gebraucht, egal wie seicht und wäre mit einer netten Vereinbarung zwischen Hades und Ara absolut klar gekommen. Stattdessen wäre mir mehr Spannung lieber gewesen. Den an der fehlte es mir irgendwie. Am Ende her enttäuschend für mich persönlich. Leider nur 3 Sterne
Loading Likes...