
Werbung: Rezension: True Crime in Nature von Farina Graßmann
Verlag: KOSMOS
Seiten: 192
ISBN: 978-3440180235
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Können Tiere von Natur aus böse sein?
Überlebens- und Fortpflanzungsstrategien in der Natur sind das Ergebnis evolutionärer Anpassung. Somit sind die Beteiligten nicht wirklich Verbrecher. Die Verbrechen im Tier- und Pflanzenreich gehen weit über das Fressen und gefressen werden hinaus.
Dieses Buch geht auf die wahren Verbrechen in der Natur ein, deckt aber auch die Hintergründe auf. Farina Graßmann geht raffinierten Täuschungsmanövern, hinterlistigen Fallen und dreisten Dieben in der Tier- und Pflanzenwelt auf den Grund und zeigt, welche Strategien dahinterstecken.
Cover-/ Textrechte: KOSMOS
Meine Meinung
Die Autorin nimmt den Leser mit auf eine Reise von verschiedenen Tierarten. Vom Kuckuck, dessen Verhalten ja eigentlich so gut wie Jeder kennt, geht es um fiese Bienen, Hummeln, Wespen und verschiedenste Würmer. Aber auch Pflanzen, Maulwürfe und Fischer bekommen einen Platz.
Ich habe tatsächlich ein paar Sachen schon gewusst, aber auch wahnsinnig viel Neues gelernt. Sowohl über gewisse Arten, als auch deren Lebensaufgaben und Techniken.
Zum Beispiel eben über den Maulwurf. Was sind das bitte für gemeine Tierchen, dabei wirken die so süß. Echt mies
Tiere die sich in den Bau anderer einschleichen und dort das Gefolge übernehmen, welche die Larven als Naheungsquelle für sich oder ihre Nachkommen sehen usw. Es war faszinierend.
Das Ganze wird von den Illustrationen abgerundet, welche im Stil des Covers aufwarten und mir persönlich gut gefallen haben.
Fazit
True Crime mag ich, warum also nicht damit ins Tierreich vordringen? Die Autorin erzählt wahnsinnig unterhaltsam über die Tötungsdelikte in der Natur, wobei einige wirklich clever sind. Auf jeden Fall war der Großteil neu für mich. Man bekommt hier einen interessant Blick in die Natur. Hat mir gut gefallen 4 Sterne von mir
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