
Werbung: Rezension: Legacy Of Orïsha #3 – Children of Anguish and Anarchy von Tomi Adeyemi
Verlag: Fischer Tor
Seiten: 432
ISBN: 978-3596712151
Ab 14 Jahre
Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!
Darum geht es:
Der Blutmond rückt näher. Zélie steht ihrem letzten Feind gegenüber. Dem König, der ihr Herz jagt.
Zélie hatte ihr Ziel schon vor Augen: Der königliche Palast war gerade eingenommen, die Monarchie gestürzt, die Maji wiederauferstanden. Doch dann kam der Überfall. Jetzt findet sich Zélie auf einem Schiff wieder. Eingesperrt in einen Käfig, wie der Rest ihres Volkes. Ihr Entführer: König Baldyr, Anführer der Skulls. Er hat ganze Zivilisationen verwüstet, um Zélie zu finden und sich ihre Kräfte untertan zu machen. Zélie muss sich und ihr Volk retten, bevor Orïsha endgültig untergeht. Hilfe bekommt sie dabei von unerwarteter Seite.
Cover-/ Textrechte: Fischer Tor
Meine Meinung
Kurz bevor Zélie und die Maji endlich die Monarchie gestürzt haben, werden sie überfallen. Männer mit Masken betäuben und entführen Alle die sie in die Finger bekommen. Ihr ganzes Volk bzw. dass was davon noch übrig ist, ist mit ihr gefangen. Nun sind sie auf einem Schiff, sollen zu Baldyr gebracht werden, der ein Kopfgeld auf Zélie ausgesetzt hat, und sehen einem unbekannten Schicksal entgegen. Erneut muss Zélie für sich und ihr Volk kämpfen.
Bisher gab es 3 Sichtweisen. Zélie, Amari und Inan. Zu ihnen gesellt sich nun auch Tzain. Zélies Bruder.
Neben dieser zusätzlichen Sichtweise tauchen aber auch 2 neue Völker und 2 neue Arten von Magie auf. Es gibt somit auch wieder etwas Neues zu entdecken, was das ganze aber auch noch etwas komplexer macht.
Zélie, Amari und Tzain habe sich von den anderen Maji getrennt, um ein weiteres voraussichtliches Opfer Baldyrs zu warnen. Dort angekommen, schenkt man ihnen zuerst keinen Glauben und beinahe ist es zu spät um Baldyr von seinen Opfern fernzuhalten.
Inan kehrt mit den übrigen Maji in die Heimat zurück und versucht dort die Menschen mobil gegen die Skulls zu machen. Das gestaltet sich weiterhin als schwierig, denn nach wie vor sind die Überlebenden des Krieger zwischen Maji und Adel gespalten. Sie bekämpfen sich weiter. Inan muss nun versuchen, dass sie sich auf die selbe Seite stellen, denn nur so haben sie eine Chance vor dieser Bedrohung.
Ich fand es schon zu sehen, dass im Angesicht einer gemeinsamen Bedrohung Alle an einem Strang gezogen haben. Etwas, dass ich ehrlich gesagt nicht angenommen hätte. Gerade der Adel war wahnsinnig abwertend gegenüber den Maji.
Mit Baldyr von dem Skulls, welcher sich mit dem Opfer von Zélie und die zukünftige Hohepriesterin Mae‘e der Neu-Gaīanner, zum Gott erheben will, bekommt die Story starken Zuwachs auf beiden Seiten. Allerdings bleibt gerade Baldyr als starker Gegenspieler gefühlt für mich etwas blass.
Ansonsten fand ich die Handlung und die restlichen Charaktere sind wieder sehr gut gelungen. Dadurch, dass ich die beiden vorangegangenen Teile erst gelesen habe, kam ich zudem wieder gut in die Story rein.
Fazit
Ein solider Abschluss einer wirklich guten Reihe die viel bewegt. Gerade hinsichtlich der Themen Unterdrückung, Sklaverei und Klassengesellschaft. Hier kommen starke Charaktere zum Einsatz, sowie ein komplexes Magiesystem, welche für wahnsinnig gute Unterhaltung sorgen. Von mir bekommt das Finale, ebenso wie seine Vorgänger, 4 Sterne und eine Leseempfehlung
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