Verlag: Cross Cult 
Seiten: 368
ISBN: ‎978-3986664619

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Eine moderne Peter-Pan-Geschichte, die sich mit Trauer, dem Überlebensschuld-Syndrom und der Heilung zerbrochener Bindungen auseinandersetzt.

Kapitän James Hook, der unsterbliche Pirat von Nimmerland, ist schon tausendmal gestorben. Ertrunken, erstochen von Peter Pans Schwert oder gefressen von der Bestie, die in der Tiefe lauert.

Doch jedes Mal wurde James von der dunklen Fantasie des einen Jungen wiederbelebt. Bis er eine Tür im Himmel fand, eine Fluchtmöglichkeit. Und er nutzte diese einzigartige Chance.

Jetzt, zweiundzwanzig Jahre später, hat Peter Pans Monster Kapitän Hook in London wiedergefunden und sinnt auf Rache. Doch eine zufällige Begegnung führt James zu einem anderen Überlebenden von Nimmerland. Wendy Darling, inzwischen eine erwachsene Frau, ist die Einzige, die weiß, wie dunkel der Schatten ist, den Nimmerland wirft, egal, wie weit man rennt. Um Pans Monster ein für alle Mal auszulöschen, muss Hook ein letztes Mal den Bösewicht spielen …

Cover-/ Textrechte: Cross Cult

Meine Meinung

James Hook konnte aus Nimmerland fliehen und lebt nun in London. Doch was Peter ihm angetan hat,  lässt ihn nicht los. Wie oft musste er sterben bevor er einen Weg fand zu entkommen? Doch nun treibt etwas Dunkles aus Nimmerland sein Unwesen in London und auch Wendy bemerkt es. Ein dunkles Monster mit Klauen und Zähnen aus Nimmerland hat den Weg ins reale London gefunden. Nur James kann es stoppen, dafür muss er noch einmal zurück und er muss zum Bösewicht Hook werden.

In Teil 1 hat der Leser ja schon erfahren, dass Peter Pan nicht der nette Junge ist für den ihn Alle halten. Das hat man auch hier wieder bei Hooks Rückblenden gemerkt. Peter war gemein und grausam.

Man erfährt aber auch, wie aus James in Nimmerland der Bösewicht Hook wurde. Wie oft er Peter und dessen Übeltaten ertragen musste. Welchen Anteil er an der Entwicklung des Käpt’ns hat. Was dieser getan hat um einen Ausweg zu finden und Nimmerland  verlassen zu können. Kurzum gab es einen sensationellen Einblick in den Charakter des Käpt’n. In die schlechten, aber auch die guten Seiten.

Die Zeitsprünge empfand ich dieses Mal als etwas anstrengend. Das ging mir im Auftakt irgendwie nicht so. Vielleicht lag es aber auch daran, dass neben den Zeiten auch die Sichten zwischen 3 Personen wechselten. Neben Hook kommen nämlich auch Wendy und Jane regelmäßig zu Wort.

Das Setting im Wechsel zwischen Nimmerland, dieses Mal nur ein kleiner Teil, und London fand ich wieder toll. Vor allem was so aus Nimmerland geworden ist. Da hätte ich mir jetzt aber auch durchaus mehr Einblick gewünscht.

Fazit

Hooked ist eine solide Fortsetzung die knapp hinter dem Auftakt liegt. Gefühlt gab es hier tiefgründigere Themen, aber dennoch war es im Großen und Ganzen schwächer. Unterhaltsam bleibt es dennoch, wenn auch die Grundstimmung sehr düster ist. Am Ende 3,5 Sterne von mir