Rezension: AURA – Die Gabe von Clara Benedict

Rezension: AURA – Die Gabe von Clara Benedict

Verlag: Thienemann Verlag in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
Seiten: 368
ISBN: 978-3522202411

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Einen Jungen aus der Ferne anschmachten, das steht für Hannah nicht zur Debatte – bis sie Jan trifft. Noch während Hannah sich darüber ärgert, dass sie sich immer wieder wie eine Idiotin aufführt, signalisiert Jan Interesse. Mit jedem Treffen wachsen Hannahs Gefühle aber auch ihre Unsicherheit. Jan verhält sich widersprüchlich, ist mal liebevoll und zärtlich, dann wieder aggressiv und distanziert. Diese Unbeständigkeit macht Hannah Angst, denn sie hat sich Jan offenbart. Sie hat ihm von ihrer besonderen Gabe erzählt, einer Gabe, die auch eine dunkle Seite hat … Hat sie dem Falschen vertraut?

Cover-/Textrechte: Thienemann-Esslinger Verlag GmbH

 

Meine Meinung

Durch die vielen Negativworte zum Buch war ich am Anfang etwas skeptisch und gebe auch zu, dass ich das Buch habe ruhen lassen. Irgendwann hat es mich allerdings doch neugierig gemacht und ich dachte mir: Gut, probier ich es halt mal.

Einen Weg in die Geschichte zu finden war relativ einfach, denn sprachlich ist es relativ simpel gehalten. Was keines Wegs negativ gemeint sein soll.

Ob man sich mit der Story und deren Entwicklung wohlfühlt, muss jeder für sich selbst herausfinden. Auch ich hatte Momente in denen ich mir dachte, ich beende das Buch jetzt und hier, weil es einfach zu sehr nervte. Das war allerdings mein empfinden. Es gab aber auch andere Abschnitte, gute und spannende, weswegen ich es dann doch durchzog. Außerdem, bin ich selten Jemand, der direkt die Flinte ins Korn wirft. Ich bin da absolut optimistisch veranlagt. Manchmal wird es ja ab der Hälfte doch noch besser. Hier war es halt streckenweise für mich gut, aber so wirklich meins war es letzten Endes nicht.

Der Anfang war, etwas spooky und hat damit voll meinen Geschmack getroffen. Danach flaute meine Begeisterung leider ab.

Der Fokus rutschte von tollen Momenten zu einer immer präsenter werdenden Liebesgeschichte, was mir einfach irgendwann zu sehr im Mittelpunkt stand.

Dazu kommt Hannah, die mir einfach stellenweise zu naiv war. Ich weiß, dass das Ansichtssache ist, aber mir verhagelt es meist die Protagonisten. Was bedeutet ich werde nicht mit ihnen warm und das nimmt mir den Lesespaß. Das ist allerdings meine persönliche Macke.

Ich war durchaus auch einmal jung. Ich war auch schon mal verliebt und ich weiß, dass man da nicht unbedingt immer rational agiert. Aber man kann auch übertreiben. Gänzlich unsympathisch war Hannah mit zwar nicht und bis zu einem gewissen Grad, war auch ihr Verhalten nachvollziehbar, allerdings rettet das bei mir immer relativ wenig, .

Den Drehpunkt hingegen um Hannahs Gabe fand ich ganz interessant, aber zu sehr im Hintergrund. Teilweise mehr Fokus darauf, wäre meiner Meinung nach, besser gewesen.

 

Fazit

Alles in allem nett, aber nicht wirklich meins. Es gibt definitiv interessante Ansätze und gegen Anfang, sowie Ende, gab es definitiv spannende Momente. Da ich aber mit Hannah absolut nicht warm wurde, blieb mein Lesespaß auf der Strecke. Leider reicht mir die teilweise wirklich gute Story nicht und somit werde ich die Reihe auch nicht weiterverfolgen.

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