Werbung: Rezension: Wie viel Leben passt in eine Tüte? von Donna Freitas

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Verlag: Thienemann-Esslinger Verlag
Seiten: 400
ISBN: 978-3522202688

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Eine schlichte braune Papiertüte mit der Aufschrift “Roses Survival Kit”. Darin: ein iPod, ein Foto mit Pfingstrosen, ein Kristallherz, Buntstifte, ein Papierstern, ein Papierdrachen. Das letzte Geschenk ihrer verstorbenen Mutter an Rose – und der Beginn einer Reise. Zögernd lässt Rose sich darauf ein. Jeder Gegenstand scheint sie dabei auf seltsame Art zu Will zu führen, für den sie schon bald mehr empfindet als bloße Freundschaft …

Cover-/Textrechte: Thienemann-Esslinger Verlag

Meine Meinung

Ich fand die Idee mit dem Survival Kit so ansprechend im Klappentext, dass ich unbedingt zu diesem Buch greifen musste. Ich hab es auch definitiv nicht bereut, denn dieses Buch war wahnsinnig berührend.

Der Schreibstil schafft es einen und diese Geschichte zu ziehen. Er ist leicht, aber er transportiert die Emotionen so toll, dass mir regelmäßig die Tränen kamen.

Die Story dreht sich um die 16 jährige Rose, deren Mutter an Krebs gestorben ist. Das junge Mädchen fällt dadurch in ein tiefes Loch und zieht sich völlig zurück. Sie versagt sich Dinge die sie früher einmal geliebt hat, einfach weil der Gedanke sie immer zu ihrer Mutter bringt und Rose das fertig macht. Doch dann findet sie neuen Mut und wir begleiten die durch 12 Monate in denen sie den Weg zurück ins Leben findet. Durch den Verlust leidet aber nicht nur Rose, sondern die ganze Familie. Die Autorin beschreibt meiner Meinung nach, sehr realistisch, was passieren kann. Die Schritte der Familie und vorallem die von Rose zu erleben, bringt lustige, traurige, aber auch aufregende Herzklopfmomente mit sich.

Der Inhalt ist einfach nur toll gemacht und sprüht vor Authentizität. Gerade auch, dass man hier, ohne viel Neid, Hass oder verletzten Stolz in gewissen Situationen auskommt, fand ich toll. Die Reaktionen waren im Großen und Ganzen immer sehr nah an der Realität und das macht dieses Buch für mich zu einem echten Erlebnis.

Auch die Charaktere tragen viel zum Wohlbefinden in diesem Buch bei.

Rose ist toll und mit ihr zusammen den Weg zurück zu finden, fand ich super umgesetzt. Ich hab mich über jedes Lächeln von ihr gefreut und auch über jeden Herzklopfmoment.

Will kann nachempfinden wie es Rose geht, denn er hat seinen Vater an Krebs verloren. Das führt beide zusammen und macht sie zu einem tollen Team, mit dem ich mich Schritt für Schritt mitverliebt habe.

Eigentlich kann man hernehmen wen man will, Alle passten wunderbar ins Format und ihre Rolle.

Fazit

Die Autoein packt hier ein sensibles Thema an und setzt dieses gekonnt um. Es gibt keine unnötigen Schuldramen, kein Hass, keine Neid, sondern Unterstützung in einer schweren Zeit. Es ist aber nicht immer Alles toll und gut, sondern es gibt eben auch schlechte Moment, aber man findet immer wieder einen Weg zurück und ist füreinander da. Dieses Buch zeigt, dass man sich auch mal zurückzuziehen darf, aber das wirklich Freunde am Ende immer für dich da sind. Ich kann dieses Buch nur empfehlen, denn für mich war es eine ereignisreiche und aufregende Reise. 4,5 Sterne

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