Rezension: Meine Sterne in deiner Nacht von Alexandra Fischer

Rezension: Meine Sterne in deiner Nacht von Alexandra Fischer

Verlag: SP
Seiten: 320
ASIN: B0816JN94B

Darum geht es:

Liebe findet man auch in der Dunkelheit…

Seit dem Tod ihrer Eltern liegt die Welt der 18-jährigen Skye in Scherben. Obwohl sie sich bemüht, weiterhin Zeit mit ihren Freunden zu verbringen, erinnert sie jede Begegnung mit ihnen nur daran, wie unbeschwert sie nicht mehr ist. Doch dann trifft sie Asher mit den dunklen Augen, die so düster sind wie das Loch, in das Skye bisweilen fällt. Asher, der ihr so auf die Nerven geht, dass sie ihn Ashhole nennt. Asher, der ihr klarmacht, dass man Eltern auf unterschiedliche Art verlieren kann.

Skye beginnt Vertrauen zu fassen und begleitet Asher auf eine spontane Reise, die sie wieder ins Leben zurückholt. Doch sehr bald wird ihr klar, dass Asher größere Probleme hat, als sie denkt. Und dass sie womöglich eins davon ist…

Cover-/Textrechte: Alexandra Fischer

Meine Meinung

Was die Bücher der Autorin angeht, bin ich ein echter Fan. So kam ich auch nicht an diesem klangvollen und mich sofort ansprechenden Titel vorbei und musste ihn einziehen lassen. Noch dazu macht das Cover für mich auch noch echt etwas her, trotz der gewissen Schlichtheit.

Der Schreibstil ist locker leicht und führt wunderbar durch diese recht emotionale und aufregende Story. Ich war eigentlich schon ab der ersten Seite hin und weg. Skye selbst erzählt uns ihre doch etwas bedrückende Story vollkommen glaubhaft und auch nachvollziehbar.

Durch einen Unfall verliert Skye ihre Eltern und kommt bei ihrer Tante unter. Logischerweise bricht für die junge Frau eine Welt zusammen, denn egal wie “verrückt” und anders ihre Eltern waren, sie haben sie definitiv geliebt. Skye fängt sich nach dem Verlust nur schwer wieder und ich muss gestehen, dass ihr Freunde in der Trauerphase nicht unbedingt eine Hilfe für sie waren. So kam es für mich eher so rüber, als wäre sie mit ihrer Trauermiene einfach nur fehl am Platz und sie würde übertreiben. Was ich persönlich überhaupt nicht fand. Das man die Unbeschwertheit nach solchem einem Ereignis verliert, sollte eigentlich nachvollziehbar sein. Asher, der seinen Sommer in San Diego verbringt, schließt sich den Freunden um Skye kann ihn nicht wirklich ausstehen. Daher ist sie auch eher mäßig begeistert, als er einen Trip nach L.A. vorschlägt. Am Ende lässt sie sich allerdings breitschlagen und stellt fest, dass er wahrscheinlich doch nicht ganz so doof ist, wie sie angenommen hat. Gerade als die beiden sich allerdings näher kommen, erfährt Skye etwas, was sämtliches Vertrauen in Asher zu Nichte macht. Was das ist, müsst ihr allerdings selbst herausfinden.

Skye fand ich wahnsinnig sympathisch. Sie ist klug und ihr Herz geht auf, wenn es um das Thema Sterne geht. Mir hat es das Herz gebrochen zu sehen, wie ihre angeblich beste Freundin mit ihr umgegangen ist. Deren Verhalten fand ich echt schlimm. Während ihre Freunde anscheinend des Geldes wegen an Asher Gefallen finden, lässt sie sich nicht davon beeindrucken. Es sind eher die Kleinigkeiten die dafür sorgen, dass sie anfängt sich ihm anzuvertrauen. Ich fand sie sehr authentisch und toll gezeichnet.

Asher hat in gewisser Weise auch seine Eltern verloren. Nur auf eine andere Art. Er lebt ein eher liebloses Dasein, denn für seinen Vater scheint er nichts mehr wert zu sein und ich kann und werde nie verstehen, wie Eltern so grausam zu ihren Kindern sein können. Auch hier, fand ich das gesamte Szenario authentisch.

Wie und ob die beiden zueinander finden werden, steht in den Sternen und ich empfehle euch gern, dieses Buch zu lesen.

Fazit

“Meine Sterne in deiner Nacht” war für mich eine tolles emotionales Abenteuer. Es war schön zu sehen, wie Skye wieder zu sich findet, was ihr Freude macht und wie sie ihren Weg findet. Die Story war schön locker für Zwischendurch, besitzt aber trotzdem die gewisse Portion Tiefgang, die es für dieses Thema braucht. Auch wenn der Funke nicht zu 100 Prozent übersprang, reichte es doch für 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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