Werbung: Rezension: Der Tunnel – Nur einer kommt zurück von Chris McGeorge

Werbung: Rezension: Der Tunnel – Nur einer kommt zurück von Chris McGeorge

Verlag: Droemer Knaur
Seiten: 352
ISBN: 978-3426525371

Vielen Dank für das Rezensionsexemplar!

Darum geht es:

Sind Sie bereit für einen Boots-Trip ohne Wiederkehr?
Willkommen im Standedge-Tunnel, Englands längstem Kanaltunnel: mit dem Boot befahrbar, finster, klaustrophobisch – und das perfekte Setting für einen Thriller voller überraschender Twists!

Sechs junge Leute, seit Jahren beste Freunde, fahren mit dem Boot in Englands längsten Kanal-Tunnel: ein echtes Abenteuer in beklemmender Dunkelheit. Als das Boot nach über zwei Stunden am anderen Ende des Standedge-Tunnels wieder auftaucht, sind fünf der Freunde verschwunden. Der sechste, Matthew, ist bewusstlos.
Natürlich behauptet Matthew, nicht zu wissen, was sich in der Finsternis des Tunnels zugetragen hat. Doch niemand kennt Standedge so gut wie er, der dort Führungen für Touristen anbietet. Und möglicherweise war die Freundschaft der sechs schon längst nicht mehr so unschuldig wie zu Kindertagen …

Cover-/Textrechte: Droemer Knaur

Meine Meinung

Da ich eher weniger Thriller lese, mich aber ab und zu aus meiner Lesewohlfühlzone heraus bewege, kam mir dieses Buch wie gelegen. Es sah gut aus, es klang gut, aber für mich, konnte es, bis auf wenige Seiten, nicht das halten, was es versprochen hat. Leider. Aber fangen wir von vorn an.

Spannungstechnisch ging es etwas fad los zu Beginn, aber das ist ja meistens so. Der Autor hat einen angenehmen Schreibstil, beschreibt auch wirklich toll die Umgebung und kann Atmosphäre vermitteln. Immerhin.

Vor 4 Jahren verschwand die Frau von Robin Ferringham spurlos in der Nähe von Marsden. Der Autor leidet noch immer stark unter diesem Verlust, weshalb er auch nicht wirklich zögert, als ihn ein Gefängnisinsasse Namens Matthew kontaktiert. Er hat Informationen über Samantha und möchte im Gegenzug Robins Hilfe. Matthew wurde inhaftiert, da er als Einziger lebend aus dem Standedge Tunnel gekommen ist. Ein Überlebender von insgesamt 6 Personen. Zack geht es nach Marsden, um der Sache auf den Grund zu gehen.

In der Handlung fand ich gut gemacht, dass es Robin schafft Matthew zumindest auf Kaution frei zu bekommen. Als dieser dann verschwindet glaubt man natürlich sofort, dass der junge Mann es doch war, der seine Freunde umgebracht hat. Für mich blieb es eine Weile ganz schön finster, was den Täter anging, aber es schlich sich eine leichte Ahnung ein, was passiert sein könnte. Nur die Frage nach dem WIE, war mir nicht klar. Genau das ist auch der Punkt, der mich absolut gefuchst hat. Die Auflösung des WIE fand ich einfach nur schlecht gemacht. Viel zu simpel und absolut unbefriedigend für mich. Alles dröselte sich etwas zu einfach auf. Es waren gute Stellen mit dabei, keine Frage, aber im Großen und Ganzen konnte das Buch leider nicht überzeugen und mich schon gar nicht “thrillen”. Das will was bei mir heißen.

Gut dargestellt waren die Charaktere und das Drumherum in Marsden. Es erinnerte etwas an den Bauernmop und war, meiner Meinung nach, wirklich authentisch gemacht. Denn wer außer Matthew sollte es gewesen sein und wo sind die Leichen? Fragen über Fragen und ein persönlich Betroffener können schon mal zu überlasteten Urteilen führen. Ganz gut gemacht, dass gibt einen Pluspunkt.

Fazit

Interessant Ansatz, aus dem inhaltlich mehr herauszuholen gewesen wäre. Zumindest für meinen Geschmack. Die Atmosphäre und auch das Setting kamen überzeugend rüber, aber der Großteil des Inhaltes leider für mich nicht. Ich fand vielleicht 100 Seiten wirklich spannend und fesselnd. Das war es. Aber gut ist Alles Gecshmackssache. Von mir gibt es allerdings leider keine Leseempfehlung.

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